Ziel des Mixtur-Festivals ist es, das Schaffen, die Lehre und die Verbreitung von Musik und Klangkunst unserer Zeit zu fördern, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Erforschung des Klangs selbst und seiner Interaktion mit den anderen Künsten. Die zehnte Ausgabe des Festivals Mixtur, Barcelonas interdisziplinärem Musikfestival für Forschung und Kreation, findet in der Fabra i Coats - Fabrica de Creació (Hauptveranstaltungsort) und an anderen Veranstaltungsorten statt. Zwölf Tage lang gibt es Konzerte, Konferenzen, Diskussionsrunden, Installationen, pädagogische Aktivitäten und Meisterkurse. Ein unverzichtbares Ereignis für Musikliebhaber und unruhige Gemüter.
Die Ausgabe 2023 von Mixtur
In diesem Jahr präsentiert das Mixtur-Festival ein beeindruckendes Aufgebot an international renommierten Ensembles. Unter anderem wird das virtuose Trio Catch (Schweiz, Slowakei, Kroatien) ein spannendes Konzert im neuen Mixtur-Raum des Palau de la Música geben. Außerdem wird das Ensemble LUX:NM(Deutschland) ein Programm anbieten, das ausschließlich Komponistinnen gewidmet ist, während das Sondarte Electric Ensemble (Portugal) mit einer Multimediashow überraschen wird, die Musik, Elektronik und Video kombiniert. Nicht zu vergessen ist das Kompopolex Ensemble (Polen), das eine ganz besondere Konzertaufführung präsentieren wird. Außerdem wird es eine Zusammenarbeit mit dem L'Auditori de Barcelona geben, darunter ein Konzert des Ensembles O Vos Omnes (Spanien).
In diesem Jahr hat das Festival einen besonderen Anlass: 2023 jährt sich der Geburtstag von György Ligeti zum hundertsten Mal. Als Hommage an diesen herausragenden Komponisten des 20. Jahrhunderts werden eine Konferenz und eine Reihe von pädagogischen Aktivitäten stattfinden, die von seiner Musik inspiriert sind. Darüber hinaus werden einige seiner bekanntesten Werke aufgeführt, wie die Cellosonate, das Streichquartett Nr. 2 und das faszinierende Symphonische Gedicht für 100 Metronome.
Das Programm von Mixtur umfasst auch Referenzwerke aus dem 20. Jahrhundert wie Helmut Lachenmanns Allegro Sostenuto sowie zeitgenössische Kompositionen wie Hanna Hartmans "Termite Territory" und "Miró's Constellations", eine Weltpremiere, sowie einen poetisch-musikalischen Zyklus, der von dem Schauspieler Pere Arquillué vorgetragen wird.
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